Am 18. März wird der Ständerat über drei Motionen abstimmen, die die Schweizer Finanzierung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) angreifen.

Der jüngste Waffenstillstand verschafft den 2,1 Millionen traumatisierten Menschen in Gaza endlich eine Atempause. Die akuten Bedürfnisse der Bevölkerung sind gigantisch. Derzeit gibt es nur eine einzige Organisation, die in der Lage ist, diese Bedürfnisse ansatzweise zu befriedigen. Dabei handelt es sich um das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA). Diese Organisation ist völlig „unersetzlich“, wie der Bundesrat bestätigte.

Die Streichung dieser Finanzierung würde einer Unterstützung der ethnischen Säuberung der palästinensischen Bevölkerung in Gaza gleichkommen und gegen das humanitäre Völkerrecht verstossen, deren Depositarstaat die Schweiz ist. Mehrere Freiburger Kollektive und Parteien bekräftigen ihre Opposition gegen diese drei Motionen und erwarten ein klares Signal des Ständerats, auch von den beiden Freiburger Gewählten.

Vollständige Mitteilung auf französisch.