Ziele
- Der Kanton Freiburg profitiert von einem ganzheitlichen, diversifizierten und integrativen Bildungssystem und einem hohen Niveau der Schweizer Kultur und Forschung.
- Im Vordergrund steht die Finanzierung von Unterrichtsbedingungen, die die soziale und kulturelle Integration fördern, ohne den Druck auf Lehrpersonen, Schüler*innen und Eltern zu erhöhen.
- Der Kanton muss Beschäftigungs- und Ausbildungsprogramme für alle jungen Menschen sowie für diejenigen unterstützen, die aufgrund ihres Alters vom Markt ausgeschlossen werden.
- Klima- und Nachhaltigkeitsfragen und die Suche nach kooperativen Lösungen sind in den Lehrplänen von Schulen und Hochschulen integriert.
- Die berufliche Umstellung auf neue Tätigkeiten und Berufe in der Kreislaufwirtschaft wird durch verschiedene Massnahmen gefördert.
Massnahmen
- Aktive Entwicklung der Zwei- und Mehrsprachigkeit, sowohl in der Bevölkerung als auch in den Schulen, durch Unterstützung der Gemeinden bei Projekten zur Förderung der Zweisprachigkeit bereits in der Grundschule.
- Weiterbildung in nachhaltiger Entwicklung und verstärkte Förderung der persönlichen und sozialen Kompetenzen (Soft Skills), auch im digitalen Zeitalter.
- Stärkung des sprachlichen und kulturellen Austausches (Studenten und Lehrer).
Förderung der kulturellen, geschlechts- und herkunftsspezifischen Vielfalt in der Ausbildung.
- Aufwertung des Lernens und des dualen Systems.
- Vorschulische und ausserfamiliäre Betreuungsstrukturen stärken und die Berufe der Kinderbetreuung aufwerten.
- Förderung der Chancengleichheit in Bildung und Ausbildung durch die Entwicklung des Stipendienwesens sowie die Förderung von Studiengängen, die an das Familienleben und die Erwerbstätigkeit angepasst sind.
- Verbesserung des Berufseinstiegs für die Jungen, Massnahmen zur Dämpfung der Corona-Krise, Förderung von Berufslehre und Einstiegsmöglichkeiten bei den Unternehmen.
Spezifische Massnahmen auf kommunaler Ebene
- Entwicklung von Projekten, die eine bessere Anpassung des ausserfamiliären Kinderbetreuungsangebots an die Bedürfnisse der Eltern ermöglichen.
- Entwicklung von innovativen und partizipativen Projekten im Bereich der ausserschulischen Jugendaktivitäten.
- Einführung zweisprachiger Klassen
- Aufbau von Bibliotheken und Ludotheken als Ort des Austauschs und der Integration.