Ziele
- Der Kanton Freiburg soll sich auf kantonaler und nationaler Ebene für ein nachhaltiges Steuer- und Finanzsystem einsetzen.
- Die wirtschaftliche Prosperität soll neudefiniert werden, so, dass Marktproduktion und Markteinkommen nicht mehr einziges Kriterium für den Wohlstand sind und dieser vom alleinigen Wachstum entkoppelt wird.
- Anstelle des Bruttoinlandsproduktes müssen ein neues Wohlstandsmass und eine neue Form der Wirtschaftsberichterstattung treten, um neben den ökonomischen auch ökologische, soziale und gesellschaftliche Entwicklungen zu messen.
Massnahmen
- Neudefinition der Wohlstandsmessung und der wirtschaftlichen Berichterstattung.
- Schaffung von steuerlichen Anreizen für nachhaltige Investitionen, Innovationsprojekte und den Umbau derUnternehmen auf die veränderten Märkte.
- Anpassung von Preismodellen in der Infrastruktur und der Energieversorgung, die ökologisches Verhalten unterstützenund die Initiative von Unternehmen und Privaten einbeziehen.
- Einführung des Verursacherprinzips für alle dem Klimawandel zuträglichen wirtschaftlichen Tätigkeiten.
- Nachhaltige Anlage- und Investitions- sowie Beschaffungspolitik des Kantons.
Spezifische Massnahmen auf kommunaler Ebene
- Verpflichtung der Gemeinden, bei ihren Käufen, Investitionen und Projekten mit gutem Beispielvoranzugehen und ihre Massnahmen in Wert zu setzen (z.B. Öko- Minergie-Label für kommunale Gebäude).